Anzahl Stunden-Mittelwerte pro Jahr, welche über dem in der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) gesetzlich festgelegten Grenzwert von 120 μg/m3 liegen, unterschieden nach Art der Lage der Messstationen.

Basel-Stadt und Basel-Landschaft
Schlecht Zustand
Positiv Entwicklung
Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft
Bewertung Zustand
Schlecht Die Luftbelastung durch Ozon ist im Sommer grossräumig nach wie vor zu hoch.
Grenzwert: 1h-Mittelwert (120 µg/m³); darf höchstens einmal pro Jahr
überschritten werden gemäss LRV)
Bewertung Entwicklung
Grundlage für die angestrebte Entwicklung
Gesetz oder Verordnung: Luftreinhalte-Verordnung (LRV), Anhang 7

Grenzwertüberschreitungen Ozon
Anzahl Grenzwertüberschreitungen CSV XLS

Erläuterungen

Die Luftbelastung durch Ozon hat seit 1991 zwar abgenommen, ist im Sommer grossräumig aber nach wie vor zu hoch. Ozon wird unter Einwirkung des Sonnenlichts aus den so genannten Vorläufersubstanzen, nämlich den flüchtigen organischen Verbindungen (VOC, auch flüchtige Kohlenwasserstoffe genannt) und dem Stickstoffdioxid (NO2), gebildet. Je mehr VOC und NO2 in der Luft sind und je stärker die Sonne scheint, umso mehr Ozon wird gebildet. Ozon ist ein aggressives Reizgas und kann die Atemwege angreifen. Die Folge sind Gewebeschäden, starke Reizwirkungen und Entzündungen im Lungenbereich.

Methodik

Die Anzahl Grenzwertüberschreitungen basiert auf den Stunden-Mittelwerten verschiedener Messstationen in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft: Ländliche Höhenlagen (Chrischona, Brunnersberg, Chaumont (NABEL)), Agglomeration (Binningen (NABEL), Dornach (SO)), Stadt Basel (Basel St.Johanns-Platz). Pro Kategorie wird der Mittelwert über die Anzahl Überschreitungen der einzelnen Stationen gebildet. Für Details zu den Stationen siehe Link "Luftqualität in der Nordwestschweiz" unter weiterführende Informationen.




Weitere Informationen

Zustandsberichte mit diesem Indikator


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